Kennt Ihr das auch? Ihr hättet mal große Lust, bei dem feinen Spanier in Eurer Stadt essen zu gehen (oder zu bestellen), aber die meisten Gerichte, vor allem die Paella-Varianten, sind mit Fisch, Fleisch oder sogar beidem. Eine vegetarische Variante? Leider Fehlanzeige. So ging es mir schon oft. Die Wahl fiel deshalb auf andere Restaurants, der Hunger auf Paella mit Safran blieb aber.
Um ihn zu stillen, schwang ich nach kurzer Zeit selbst den Kochlöffel. Und ein paar Experimente und Versuche später war es da: mein veganes Rezept für Paella. Seitdem kommt es regelmäßig auf den Tisch.
Safran ist nicht gerade günstig. Nicht ohne Grund zählt es zu den teuersten Gewürzen der Welt: Ein Kilogramm kostet zwischen 3000 und 14000 Euro. Das liegt an seiner sehr aufwändigen Ernte. Die Investition lohnt sich aber, finde ich. Denn erst Safran gibt der Paella ihren unvergleichlichen Geschmack. Probiert es mal aus!
Paella mit Safran
Zutaten
- 220 g Paella-Reis
- 4 Möhren
- 1 Zucchini
- 1 rote Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Dose gehackte Tomaten
- 1 Prise Safran
- 1 EL Öl
- 1 TL Gemüsebrühe
- 400 ml Wasser
Zubereitung
- Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden.
- Zucchini halbieren und ebenfalls in Scheiben schnippeln.
- Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln.
- Safran in ein kleines (Schnaps-)Glas geben und dieses mit ein bisschen Wasser füllen.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und zunächst die Zwiebeln anschwitzen. Danach Knoblauch, Möhren sowie Zucchini dazugeben und zwei Minuten anbraten.
- Paella-Reis mit in die Pfanne geben und kurz anrösten.
- Hitze reduzieren. Gemüsebrühe hinzugeben und alles mit Wasser sowie den gehackten Tomaten ablöschen. Gut umrühren.
- Eingeweichten Safran hinzugeben und nochmal umrühren.
- Das Ganze bei geschlossenem Deckel und geringer Hitze etwa 25 Minuten köcheln lassen, bis der Reis gar ist. Währenddessen immer wieder umrühren und darauf achten, dass nichts anbrennt. Ggf. Wasser nachgießen, wenn die Flüssigkeit zu schnell aufgesogen ist.